UPK Forschungsförderung
Das Basler Projekt
zur Früherkennung von Psychosen (FePsy) wird mit zwei Beiträgen vom UPK
Förderungsfonds unterstützt.
Mit dem ersten
Beitrag wird das Projekt „The role of prolactin in emerging psychosis“
unterstützt, das von Sarah Ittig im Rahmen ihrer psychologischen
Dissertation durchgeführt wird. Ziel dieses Projekts ist es u.a.
herauszufinden, ob das Hormon Prolaktin bereits bei Psychoserisikopatienten
häufig erhöht ist und ob eine Erhöhung von Prolaktin mit erhöhtem Stress
zusammenhängt.
Der zweite Beitrag
dient der Förderung des Projekts „Neuropsychological abnormalities
predating the onset of psychosis“. Die Studie wird von Laura Egloff als
Teil ihrer psychologischen Dissertation durchgeführt und hat zum Ziel, die
neuropsychologische Leistung von Psychose-risikopatienten,
Psychoseersterkrankte, Patienten mit einer Depression und gesunden
Kontrollpersonen zu vergleichen. Ferner sollen Geschlechtsunterschiede in
der neuropsychologischen Leistung und potentielle Assoziationen mit
Neuroimaging-Daten untersucht werden.
Neue Studie bewilligt: Psychiatric Fringes
Dr. Nicolas
Henckes und Dr. med. Stefan Reinsch vom Centre de Recherche Médecine,
Sciences, Santé, Santé mentale et Société (CERMES3) in Paris haben die
Ethikbewilligung für die Studie „Psychiatrische Grenzgebiete. Eine
historische und soziologische Untersuchung der der beginnenden Psychose und
verwandter Phänomene in französisch- und deutschsprachigen
Nachkriegsgesellschaften“ bekommen.
Die Studie dient
der Erforschung der Aushandlung der Diagnose „Risikozustand für
Psychoseentwicklung“ zwischen Ärzten, Psychologen und Patienten. Sie wird
in Paris und Basel durchgeführt. Hierzu werden Abklärungsgespräche, die im
FePsy-Projekt mit Psychoserisikopatienten durchgeführt werden, mit dem
Einverständnis des Patienten / der Patientin unter Einhaltung international
anerkannter ethischer Richtlinien wissenschaftlich beobachtet und
Interviews mit den Betroffenen geführt. Weiterführende Informationen zu
dieser Studie finden Sie hier.
Neues Anmeldeformular
Für externe und
interne Zuweisungen an unsere Früherkennungssprechstunde haben wir neue
Anmeldungsformulare erstellt, die sie auf unserer FePsy-Website finden
können. Für UPK interne Zuweisungen verwenden Sie bitte dieses
Formular und für externe Zuweisungen dieses
Formular.
Neueste Publikationen unserer Forschungsgruppe
Mir möchten Sie
ausserdem auf die letzten Fachartikel aufmerksam machen, die unsere
FePsy-Forschungsgruppe publiziert hat. Volltext-Versionen dieser Artikel
finden sie im Anhang.
Ittig, S.,
Studerus, E., Papmeyer, M., Uttinger, M., Koranyi, S., Ramyead, A., &
Riecher-Rössler, A. (2014). Sex differences in cognitive functioning in
at-risk mental state for psychosis, first episode psychosis and healthy
control subjects. European
Psychiatry. doi: 10.1016/j.eurpsy.2014.11.006
Riecher-Rössler,
A. (2015). Früherkennung und Frühintervention bei beginnenden Psychosen.
NeuroTransmitter, 26(1), 50-54. doi: 10.1007/s15016-015-0531-5
Eine vollständige
Liste der FePsy-Publikationen finden Sie hier.
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Neue
Mitarbeiter
Stephanie Müller
Nach
Abschluss meines Masterstudiums an der Universität Basel, Schwerpunkt
Klinische Psychologie und Neurowissenschaften, arbeite ich seit Februar
2015 als Doktorandin beim FePsy-Projekt mit. Am Zentrum für Gender Research
und Früherkennung von Psychosen bin ich als Assistenzpsychologin tätig und
absolviere ab März 2015 extern die postgraduale psychotherapeutische
Weiterbildung.
Denise Baumeler
Auf
der Suche nach einem geeigneten Thema für meine Masterarbeit, bin ich auf
das FePsy-Projekt gestossen. Seit dem Herbst '14 bin ich nun Teil der
Arbeitsgruppe der Studie "The Role of Theta and Alpha Oscillations in
Emerging Psychosis" und werde innerhalb dieser Studie meine
Masterarbeit schreiben.
Jacqueline
Cherbuin
Nachdem
ich im Sommer den Bachelor in Science in Psychologie abgeschlossen habe,
befasse ich mich nun im Rahmen meines Masterprojektes mit der Früherkennung
von schizophrenen Psychosen. Neben meiner Masterarbeit führe ich
neuropsychologische Testungen für die PRONIA- und FePsy-Studien durch.
Letizia Leanza
Im
Rahmen meines Psychologiestudiums absolviere ich das Masterprojekt im
FePsy. Hier bin ich vor allem für neuropsychologische Testungen,
Dateneingabe- und Kontrolle zuständig. Meine Masterarbeit gliedert sich in
die Arbeit am FePsy ein und beschäftigt sich mit der Neuropsychologie und
Psychopathologie von Psychosen.
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